Alpakastudie bei Adventure Alpakas

Im letzten Jahr sprach uns Elke Binder an, eine junge Tierärztin vom Lehrstuhl für Tierschutz, Verhaltenskunde, Tierhygiene und Tierhaltung der Ludwig-Maximilian- Universität München, die als Doktorarbeit eine Studie durchführen wollte, über die unterschiedlichen Verhaltensweisen ausgewachsener Alpakahengste in Gruppen- oder aber Einzelhaltung.

Gesagt, getan! Wir luden Elke herzlich dazu ein, unsere Hengste, die bei uns stets nur in Gruppen gehalten werden, entsprechend zu beobachten. Dazu werden die Hengste an 3 verschiedenen Tagen, jeweils 24 stundenlang, beobachtet und auch entsprechende Kameras installiert, um ihr Verhalten auch während der Nacht aufzuzeichnen. Außerdem werden Kotproben genommen, anhand derer eventuelle Streßhormone festgestellt werden können.

Und so hat Elke nun schon viele Tage bei zum Teil widrigsten Wetterbedingungen bei uns und anderen Züchtern stundenlang ausgeharrt und alles dokumentiert. Auf jeden Fall ist wohl schon jetzt sicher, daß die Hengste in Gruppenhaltung insgesamt erheblich entspannter wirken, als die separat gehaltenen Hengste, die zum Teil durchaus Symptome, wie man sie auch von Zootieren kennt, aufweisen.

Für uns ist auf jeden Fall klar … auch wenn sich unsere Hengste zwischendurch echt heftig zoffen, werden wir sie immer in Gruppen halten!

Und wir haben mal eine Idee gekriegt, wie aufwendig, zeitintensiv und durchaus auch langweilig Verhaltensstudien sind!